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Zug der Erinnerung
Ein Projekt deutscher Bürgerinitiativen

In Kooperation mit:


Hilfsfonds für "Reichsbahn"-Deportierte

Der gemeinnützige Verein "Zug der Erinnerung" schlägt ein umfassendes Hilfsprogramm vor, um Überlebende der "Reichsbahn"-Deportationen zu unterstützen. Schätzungen sprechen von über einer Million Kinder und Jugendlicher, die auf dem Schienenweg in die Vernichtung transportiert wurden. Nur wenige kehrten zurück. In zahlreichen Fällen leiden sie an den physischen und psychischen Spätfolgen der kriminellen "Reichsbahn"-Beihilfe.


Die "Reichsbahn" hatte den Deportierten 4 Pfennige pro Kilometer berechnet. Kinder bezahlten für die Fahrt in den Tod die Hälfte. Zwar beteiligte sich die Deutsche Bahn AG in der Vergangenheit an einer Stiftung für die ehemaligen Zwangsarbeiter der "Reichsbahn". Aber bei der Bewältigung der Folgen des eigentlichen Deportationsgeschehens, das häufig in Viehwaggons quer durch Europa führte, wurde den damals noch jugendlichen Überlebenden nie Unterstützung gewährt, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. "Wir hoffen, daß sich das Verkehrsministerium, die Deutsche Bahn AG und die führenden Unternehmen der deutschen Bahnindustrie an einem Hilfsfonds maßgeblich beteiligen werden."

Foto: Gefangene Kinder, Eltern und Bewacher bei einem Zwischen- stop in das Vernichtungslager Treblinka, (Siedlce, Polen, August 1942.)